deinen eigenen Wert zu schätzen
Wenn wir hier von Wert reden, geht es weniger um den Wert des zu beziehenden Gehalts, sondern oft viel mehr um die Bewerbung für den „richtigen“ Job oder Position.
Wie in einem Artikel der FAZ von Juni 2019 zu lesen ist, trauen sich Frauen am Jobmarkt viel zu wenig zu und bewerben sich besonders häufig für Berufe, die unter ihrer beruflichen Qualifikation liegen. Das geht aus einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräfte-sicherung (Kofa) hervor.
Warum ist das so?
Frauen legen die Anforderungen in Stellenausschreibungen für sich strenger aus als Männer und sind i.d.R. zurückhaltender, ihre bisherige Arbeitserfahrung und informelle Kompetenzen offensiv darzulegen.
Abgesehen von strukturellen Problemen, wie Erwerbspausen nach einer Schwangerschaft oder die Pflege eines Familienmitglieds, sowie unflexible Arbeitszeitmodellen u.a., bleibt nach wie vor die Frage, ob hier nicht auch Sozialisierungsmerkmale, Rollenklischees und psychologische Ursachen – wie etwa ein schwaches Selbstwertgefühl – eine ebenfalls bedeutende Rolle spielen.
Was kann man da tun?
Hochqualifizierte Frauen müssen motiviert werden, sich für Stellen zu bewerben, die zu ihrer beruflichen Qualifikation passen. Aber wie überwindet Frau die Hürden und Steinen, die sie sich selbst in den Weg stellt? Wie kann sie diese Steine für sich konstruktiv “recyclen”?
Nun, die erste Aufgabe laute Ursachenforschung: proaktiv und ehrlich in sich hineinhorchen und hinterfragen woher all diese Hürden und Steine kommen? Wenige Menschen sind alleine dazu in der Lage. Das Beste ist, Frau holt sich professionelle Hilfe.
Mentoring Programme, Fortbildungen für Führungskräfte und/oder ein Coach können da wahre Wunder bewirken.